Mittwoch, 20. August 2014

TRAISMAUER 06/06/2014

Reviererkundung Traismauer TRAISEN

Mit meinem orangen, quadratischen "Sportwagen" machte ich mich schon sehr zeitig auf den Weg Richtung Traisen, wo ich an diesem herrlichen Sommertag den getupften Freunden nachstellen wollte. Erste Erkundungen in der noch vom Starkregen getrübten, glasblauen Traisen. Der leicht erhöhte Wasserstand sollte mein Vorhaben nicht stören. Immerhin sah ich schon von der Traisenbrücke aus direkt den Fischen beim Steigen zu. Perfekt! Her mit der Tageskarte, meine Herren!

Die Verschaffung einer Tageslizenz ist denkbar einfach, entweder direkt bei der Fischzucht Haimel oder (wie ich es aufgrund meines sehr frühen Aufbruchs bevorzuge) beim "Schnitzelpalast" nach der Traismaurer Stadtbrücke beim Kreisverkehr.

Wer kennt das nicht? Mit zittrigen Händen das Vorfach und die scheinbar passende Fliege montiert und ab ins Wasser. Ein zweiter Fliegenfischer versuchte sein Glück etwas stromabwärts. Scheinbar sollten wirklich eher die tiefen, schnellen Rinnen an diesem Tag Glück bringen.

Bereits nach 15 Minuten war der erste Fisch kurzzeitig inhaftiert.



Ich geb´s zu: Zuerst dachte ich, dass ich eine Riesenäsche dran hab - es war schließlich noch sehr zeitig und träumen darf man ja wohl noch. Gut, es zeigte sich schlussendlich ein schlecht gelaunter 65cm Döbel, der meine Rute schon etwas forderte und einem Stramer in der Tiefe nicht widerstehen konnte. Er hatte sich den Morgen sicherlich auch anders vorgestellt :-)



Der Tag sollte in erster Linie der Reviererkundung dienen.
Demnach bin ich mit der Neopren-Wathose samt Gummistiefel gut und gerne 10km unterwegs gewesen, was auch nicht spurlos an meinen Beinen vorbeigehen sollte. Linke und rechte Wade aufgebrannt mit der Erkenntnis: Wenn Du so Actions öfter vorhast, besorg Dir eine Wathose samt Watschuhen - basta!





Meine Mühen blieben aber nicht unbelohnt, schon kurz nach der Mittagspause im Ort im Schnitzelpalast, konnte ich noch einen schöne Bachforelle mit einem Streamer überlisten.



Ich habe natürlich sämtliche vermutlich fängigen Muster und Modelle gefischt, der Streamer sollte aber die Geheimwaffe des Tages werden. Vielleicht auch aufgrund des erhöhten Wasserstandes.

Fazit:
Toller Tag, tolles Revier. Abends Wundsalbe; nicht zu knapp.
Ich spielte bereits mit dem Gedanken einer Jahreskarte, da es im Tullnerfeld ohnehin nicht viele Fließstrecken gibt; zudem noch fast direkt vor der Haustüre!

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