Freitag, 22. August 2014

DANIELSSON Nymph W - das große Unboxing!

DANIELSSON Nymph W - das große Unboxing!

Heute am Morgen klingelte es NICHT an der Türe, dennoch fand ich beim Wettercheck auf der Terrasse ein kleines Päckchen vor. Da war sie nun endlich, meine neue Rolle für´s Feine. 
Made in Sweden - die Danielsson Nymph W:





Die Rolle bekommt jetzt mal ein ordentliches Backing und eine #3 floating line und dann:
AB ANS WASSER!



Mittwoch, 20. August 2014

TRAISMAUER 14/06/2014
Erkundung Teil II

Meine Schienbeine waren nach etwas mehr als einer Woche noch lange nicht zugeheilt, dennoch war das Virus "FlyOnly" stärker. Bereits am Vortag war ich im schönen Kamptal und beäugelte das Fliegenrevier des Kremser-Sportfischerverbands am Kamp. Schon dort packte mich gleich die Lust: Morgen muss ich wieder raus! Nun, Tageskarte am Kamp oder in Traismauer?
Die Karten am Kamp sind schon sehr günstig, da zahlt sich ein halber Tag genauso aus.
Da ich aber den ganzen Tag Zeit hatte, hat wiedermal Traismauer und die Traisen gewonnen.

Wie gewohnt, 30 Minuten Autofahrt und ich war am Spot.
Ich parkte den quadratischen, orangen Fast-Rennwagen und machte die ersten Beobachtungen von der Traismaurer Stadtbrücke aus. Was war hier in einer Woche bloß geschehen?
Gut die Hälfte Wasser nach nur einer Woche Tropenhitze. Was solls - auf geht´s! Tageskarte bei der Schnitzelfee ums Eck neben dem Eisendinosaurier im Kreisverkehr. Wir sollten uns zur Mittagspause spätestens wieder sehen.

Meine Suche nach den Spots und Fischen der Vorwoche sollte an diesem Tag nicht unbelohnt geblieben sein. Ich habe die für mich optimalen Spots ausfindig gemacht. Einige Döbel schnappten sich die Trockenfliege schon am Morgen. Auch mein zweiter Traismauer-Tag stand noch im Zeichen der Erkundung, da diesmal extrem WENIG Wasser im Fluß war. Alles musste probiert und erprobt werden. Etwas später wurde es spannend. Zuerst eine schöne Regenbogenforelle, die sich mit Nymphen nicht überlisten ließ, dem Streamer aber nicht widerstehen konnte.
Sanfte Landung und raus mit dem Haken!


Etwas später wollte es eine schöne 45cm Bachforelle wissen. 
Ein wunderschönes Tier. Beide Fische zum Fotoshooting kurzzeitig in Haft. Großartig!



Nachdem ich ja auf der Suche nach einer Fliegenstrecke in meiner Nähe bin, war ich ja vortags schon im Kamptal und hab mich etwas umgesehen. Dennoch wird es wohl Traismauer werden, da zahlt sich eine Jahreskarte wohl eher aus, nachdem schon die Tageskarte für die Traisen 45 EUR kostet. Dem Kamptal werde ich im Herbst dennoch eine Chance geben, dort soll die Tageskarte mit 18 EUR schon mal wesentlich günstiger sein. Fraglich ist nur, ob der Salmonidenbestand ähnlich gut ist.
Man wird sehen...

TRAISMAUER 06/06/2014

Reviererkundung Traismauer TRAISEN

Mit meinem orangen, quadratischen "Sportwagen" machte ich mich schon sehr zeitig auf den Weg Richtung Traisen, wo ich an diesem herrlichen Sommertag den getupften Freunden nachstellen wollte. Erste Erkundungen in der noch vom Starkregen getrübten, glasblauen Traisen. Der leicht erhöhte Wasserstand sollte mein Vorhaben nicht stören. Immerhin sah ich schon von der Traisenbrücke aus direkt den Fischen beim Steigen zu. Perfekt! Her mit der Tageskarte, meine Herren!

Die Verschaffung einer Tageslizenz ist denkbar einfach, entweder direkt bei der Fischzucht Haimel oder (wie ich es aufgrund meines sehr frühen Aufbruchs bevorzuge) beim "Schnitzelpalast" nach der Traismaurer Stadtbrücke beim Kreisverkehr.

Wer kennt das nicht? Mit zittrigen Händen das Vorfach und die scheinbar passende Fliege montiert und ab ins Wasser. Ein zweiter Fliegenfischer versuchte sein Glück etwas stromabwärts. Scheinbar sollten wirklich eher die tiefen, schnellen Rinnen an diesem Tag Glück bringen.

Bereits nach 15 Minuten war der erste Fisch kurzzeitig inhaftiert.



Ich geb´s zu: Zuerst dachte ich, dass ich eine Riesenäsche dran hab - es war schließlich noch sehr zeitig und träumen darf man ja wohl noch. Gut, es zeigte sich schlussendlich ein schlecht gelaunter 65cm Döbel, der meine Rute schon etwas forderte und einem Stramer in der Tiefe nicht widerstehen konnte. Er hatte sich den Morgen sicherlich auch anders vorgestellt :-)



Der Tag sollte in erster Linie der Reviererkundung dienen.
Demnach bin ich mit der Neopren-Wathose samt Gummistiefel gut und gerne 10km unterwegs gewesen, was auch nicht spurlos an meinen Beinen vorbeigehen sollte. Linke und rechte Wade aufgebrannt mit der Erkenntnis: Wenn Du so Actions öfter vorhast, besorg Dir eine Wathose samt Watschuhen - basta!





Meine Mühen blieben aber nicht unbelohnt, schon kurz nach der Mittagspause im Ort im Schnitzelpalast, konnte ich noch einen schöne Bachforelle mit einem Streamer überlisten.



Ich habe natürlich sämtliche vermutlich fängigen Muster und Modelle gefischt, der Streamer sollte aber die Geheimwaffe des Tages werden. Vielleicht auch aufgrund des erhöhten Wasserstandes.

Fazit:
Toller Tag, tolles Revier. Abends Wundsalbe; nicht zu knapp.
Ich spielte bereits mit dem Gedanken einer Jahreskarte, da es im Tullnerfeld ohnehin nicht viele Fließstrecken gibt; zudem noch fast direkt vor der Haustüre!